Wenn ich ein Vöglein wär,
Und auch zwei Flügel
hätt
Flög ich zu dir.
Weils aber nicht kann
sein,
Bleib ich allhier.
Bin ich gleich weit von dir,
Bin ich doch im Traum bei dir
Und
red mit dir;
Wenn ich erwachen tu,
Bin ich allein.
Es vergeht kein Stund in der Nacht,
Da nicht mein Herz
erwacht
Und an dich denkt,
Daß du mir
vieltausendmal,
Dein Herz geschenkt.
O Liebe, kehre meinem Herzen,
Das so verwaist zu brechen
droht!
Kehr ihm mit allen deinen Schmerzen,
All deiner Qual,
all deiner Not!
Nach deinen heißen Tränengüssen
Seht mein zu
trockenes Auge sich.
Denn besser ists, die Ruhe missen,
Als
Ruhe fühlen ohne dich.